Drag Queens sind aus der Showszene nicht mehr wegzudenken – traten sie früher in kleinen Clubs auf, die nur für bestimmtes Klientel zugänglich waren, sind sie heute auf allen Bühnen der Welt zu Hause. Nicht zuletzt durch die Reality TV Show »RuPaul‘s Drag Race« bilden sich weltweit Fanlager und Möglichkeiten, ganz groß rauszukommen. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen sich fragen, wie man seine innere Drag Queen zum Leben erwecken kann.
Don‘t be a Drag, just be a Queen
Es ist eine Frage der Attitüde, welcher Typ Drag in dir steckt. Vielleicht bist du die zurückhaltende Schönheit, vielleicht aber auch die zickige Oberbitch. Wie auch immer: steh zu dir und deiner Drag, fühl sie und leb sie aus. Denn wie immer gilt: Du bist genau richtig, so wie du bist.
Put on some Make-Up
Du bist genau so richtig, wie du bist – nur eben mit einer halben Tonne Make-Up im Gesicht. Erst dann bist du wirklich richtig. Denn ohne Schminke ist kein Drag möglich.
Der erste Schritt in der Praxis lautet: Lerne es, dich zu schminken.
Dabei musst du nicht von Anfang an die perfekten Augenbrauen oder das ideale Contouring zaubern. Wichtig ist erstmal nur, dass du die Grundlagen erlernst. Und dafür reichen das Anschauen diverser Videos auf YouTube und ein anschließender Besuch bei DM. Ganz wichtig am Anfang: Es muss nicht die teuerste Kosmetik sein. Drag Queens verbrauchen sehr viel Schminke und bauen sich alles mit der Zeit auf, und oh ja, das wird noch ins Geld gehen, versprochen!
DIY – und zwar soviel du nur kannst
Wie angedeutet, geht diese Leidenschaft schnell ins Geld. Daher ist es gerade für Anfänger besonders wichtig, alles selbst zu erlernen. Denn Visagisten, Make-Up und Haarartisten, Kostümbildner und Schneider kosten Geld. Je besser du dich also selbst schminken kannst, umso mehr Geld bleibt dir für Dinge übrig, die man nicht selbst erlernen oder machen kann. Dazu gehören beispielsweise Perücken: qualitativ hochwertige Perücken müssen nicht die Welt kosten, doch sollte man auch nicht zu den billigsten aus dem Karnevalsladen greifen – gerade dann nicht, wenn die Drag Queen eine bestimmte Attitüde hat, denn die Frisur muss zum Typ passen. Hier kannst du dir eine Auswahl unserer Perücken anschauen, die sowohl für Anfänger wie Fortgeschrittene ideal sind.
Sitzen Make-Up und Frisur, geht es darum, den richtigen Look zu finden: Fühlst du deine innere Drag? Wer ist deine Drag? Mach dich auf die Suche nach einem passenden Namen und stelle dir einige Outfits vor, in denen sie sich wohlfühlen wird.
Brüste. Du brauchst Brüste!
Ganz egal, wie toll das Outfit deiner Drag auch sein mag – so ganz ohne Brüste wirkt sie recht androgyn oder naja, der Bierbauch lenkt vielleicht auch vom Rest ab… jedenfalls kann eine Oberweite dabei schon eine Menge kaschieren, weil wer guckt dann noch auf den Bauch. Dafür bietet sich unser hauseigener Transwonder an, der schon manch einer Königin dabei geholfen hat, sich noch königlicher zu fühlen. Unsere Lieblingsmodelle möchten wir euch dabei natürlich nicht vorenthalten!
Verdeck‘ deine Brüste!
Nicht zu sehr, aber nur im Transwonder kannst du auch nicht auf die Straße bzw. Bühne. Jetzt muss also ein Outfit her. Schau dich erst einmal in der Frauenabteilung um oder mach es direkt online – je nach dem, wie sicher du dir bereits mit den Größen bist. Fortgeschrittene, oder tapfere Anfänger, bringen sich das Nähen bei und nähen nach und nach ihre Outfits selbst. Spart nicht nur jede Menge Geld, sondern ist auch immer individuell und den Satz: »Ich finde einfach nicht, wonach ich suche!« existiert nicht mehr.
Und wenn du diese Schritte befolgt hast, müsstest du dem Abbild einer Drag schon sehr nahe kommen. Außer, du hast dich nicht rasiert, weil in dieser Anleitung nichts über Bartrasur steht – dann solltest du dir diesen Blogpost vielleicht noch mal zu Gemüte führen.